26.Aug
Meine 5 Learnings für mehr inneren Zugang
Blogartikel von Michelle Greis

The story about my life
Jeder startet einmal irgendwo und in den meisten Fällen beginnt die Story bei der Einsicht, dass etwas nicht mehr tragbar ist.
Du bist unglücklich in der Beziehung, dein Job erfüllt dich nicht, du bist unzufrieden mit deinem Leben oder dir ist was schlimmes widerfahren. Ganz so dramatisch war es bei mir nicht, aber ich war einfach unzufrieden mit meinem Job und wollte etwas verändern. Ich wusste noch nicht wie, aber ich wusste, dass es nicht so weiter gehen kann.
Vorher hatte ich reichlich wenig Berührungspunkte mit Persönlichkeitsentwicklung. Ich habe mich zwar für spirituelle Dinge wie Sternzeichen oder Mondphasen interessiert, aber diese nie groß in Zusammenhang mit irgendwas gebracht.
Als Tag X vor der Tür stand und ich spontan eine Anfrage fürs Trading erhalten haben, habe ich die Gelegenheit für mich genutzt und bin Kopf über in etwas rein gestolpert, wo ich vorher nie im Leben gedacht habe, was es für Ausmaße annimmt.
Wem Trading von euch nichts sagt: Es ist der Handel mit Währungen am Markt. Ich habe quasi eine kleine "Finanzausbildung" gestartet und parallel auch die Reise zu mir angetreten (unbewusst). Trading besteht zu 80% aus Mindset und 20% aus den Skills. Kann man sich Anfangs nichts drunter vorstellen, aber irgendwann merkst du, dass der Chart wie ein innerer Spiegel fungiert. Es stresst dich einfach und du weißt anfangs nicht, woher es kommt. In der Zeit haben ich viele Sessions über Persönlichkeitsentwicklung geschaut , viele Bücher gelesen, aber bis dato hat immer noch der direkte Zugang zu mir gefehlt.
Wie ich es letztens Endes geschafft habe, in mich rein zu spüren und einen besseren Zugang zu mir zu bekommen, möchte ich dir im Folgenden erläutern:
5 Schritte zu mehr innerem Zugang
Alle Schritte zielen darauf, dein überreiztes Nervensystem runter zu regulieren und eine bessere Verbindung überhaupt erst zuzulassen. Das ganze bringt auch nichts bei einmaliger Anwendung, sondern muss regelmäßig in den Alltag integriert werden. Es gibt natürlich verschiedene Ansätze, aber diese waren für mich die Effektivsten.
1.Gedankenkarusell
Oft haben wir viele Gedanken und To Do's, die uns im Alltag beschäftigen. Wir möchten viel erledigen, uns von negativen Dingen ablenken oder unsere Pausen mit Medienkonsum füllen.
Eine Sache, die mir sehr geholfen hat, ist das Einführen eines Journals. Du schaffst ein bisschen Ordnung in deinem Kopf, indem du Dinge einfach aufschreibst. So kreisen die Gedanken nicht mehr im Kopf, sondern auf einem Blatt Papier. Außerdem kannst du es später wunderbar zum Reflektieren nutzen.
Wie zufrieden bist du in deinem Leben ?
Was stört dich aktuell und wo wünschst du Veränderung ?
Hierfür kannst du gerne unser Wheel of Life auf der Persönlichkeitsentwicklungsseite nutzen.

2. Atmen
Klingt banal, weil wir es ja eh ständig machen, aber bewusstes Atmen hat mir sehr geholfen. Eine Form davon ist die Kontaktatmung:
- Setz dich irgendwo bequem hin und leg deine Hände mal auf dein Herz. Jetzt versuchst du tief durch die Nase einzuatmen und durch den Mund wieder aus.
Ein paar tiefe Atemzüge entspannen den Körper und verraten dir mögliche Blockaden.
->Spür mal rein, ob du irgendwo ein Ziehen, Druck, Enge oder Weite spürst.
Nicht traurig sein, wenn am Anfang noch nichts spürbar ist, das kommt mit der Zeit und Übung.
Warum es so wichtig ist ?
Du kannst dir über die Atmung einen Raum aufmachen, indem du Kontakt zu deinem Körper aufbaust. Es gibt Formen der Atmung, die bei der Meditation eingesetzt werden, um deinen Geist zu entspannen und dein Nervensystem zur Ruhe kommen zu lassen.

3.Pausen einbauen
Wenn dein Alltag vollgestopft ist mit äußeren Reizen, fällt es schwer einen Zugang zu sich zu bekommen. Viele Termine, Medienkonsum und kein Ausgleich sorgen dafür, dass dein Nervensystem überlastet ist.
Der Schlüssel hier für sind kleine Pausen, in denen du Energie tanken kannst.
Es muss nichts großes sein, manchmal reichen auch nur ein paar bewusste 15 min am Tag, die man für sich selber nutzt.
Welche Dinge tun dir gut im Alltag und entspannen dich ?

4.Sich abgrenzen
Du hast das Gefühl, was zu verpassen, wenn du bei einem Geburtstag oder Nachbarschaftsessen nicht dabei bist, dein Körper schreit aber eigentlich nach Ruhe ?
Die wahrscheinlich schwierigste Aufgabe für viele ist es, auch mal "Nein" zu sagen. Ein klares Nein schafft Raum für seine eigenen Bedürfnisse und für Dinge, die wirklich zählen. Anfangs wahrscheinlich mit einem schlechten Gewissen behaftet, aber ein Nein zählt auch zur Selbstfürsorge. Seine Grenzen einfach mal zu setzten und auf seinen Körper zu hören.
Wann hast du das letzte Mal "Nein" gesagt ?
Hattest du ein schlechtes Gewissen danach ?

5.Medienkonsum
Ich habe mich oft dabei ertappt, sinnlos auf Social Media zu scrollen, mich von Neuigkeiten auf der Welt verrückt machen zu lassen und den Fokus auf gute Dinge ein wenig zu verlieren.
Eine Tasse Tee und ein Buch am Abend tut es auch und es erfüllt mich wesentlich mehr. Weniger Ablenkungen und sein Umfeld bewusst gestalten, mit den Dingen, die einem gut tun.
Was tut dir wirklich gut ?
Es geht nicht darum, nie wieder einen Film zu schauen oder Instagram vom Handy zu löschen, sondern mal zu schauen, was man gerade wirklich braucht.
Hast du ständig Ängste wegen Neuigkeiten, die in der Welt passieren ? Lass das Radio und den Fernseher aus.
Fühlst du dich gestresst, hängst aber nur am Handy ? Geh raus in die Natur, mach Sport oder andere Dinge, die dich wieder runter holen und leg einen digital Detox Tag ein.

Meine Learnings als Starthilfe für dich
Ich hoffe ich konnte dir ein paar wertvolle Tipps und learnings mit auf den Weg geben. Du bist wahrscheinlich auch nicht ohne Grund hier auf meinem Artikel gelandet. Ich lade dich ein, einen kurzen Moment inne zu halten und zu reflektieren, welchen der Punkte du vielleicht in deinen Alltag integrieren möchtest.
Du musst nicht unzählige Bücher durch wälzen um diese Dinge zu lernen. Ich habe sie einfach und strukturiert in meinen Coaching Workbook für dich zusammen gefasst. Du brauchst lediglich einen ruhigen Ort, ein paar Minuten deiner Zeit und vielleicht eine Tasse Tee. Somit integrierst du die erste offizielle Pause und lernst dir selber ein Stück näher zu kommen.
In Liebe,
Michelle
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